Monday 14 July 2014

Bike-Adventure 2014

Jo, es gibt uns noch. Test unsrer Liteville's leicht modifiziert (Kettenführung, neuer Sattel) beim Bike-Adventure. Freitag Anreise durch Gewitter und auf einer kruiosen Strasse. Der Nebelwald vor dem Wettkampfzentrum hat uns kurz vor 22 Uhr ausgespuckt und dann heiss es: schnell ins Org.-büro und Karte holen, dann Zeltaufbau und eine Mütze Schlaf  fassen bevor es am Samstag 9:27 für uns auf 6h Postensuchen geht ...
Soweit der Plan, aber dann die Erkenntnis: es geht nur Bargeld und am besten CZK, davon hatte nwir so gut wie Null. Hmm, glücklicherweise half Simon aus, und wir konnten uns Anmelden (heute Geld zurücküberwiesen). Also weiter zu Zeltaufbau - das war auf einer kurzfristig ruhiggestellten Kuhweide mgl aber bis dahin ging es durch aufgeweichten Boden "bergab" - den Schlammhang kommt man nicht mit Sommereifen hoch (sollte sich am Sonntag bewahrheiten für alle die blauäugig am Freitag vor den Gewitter den Hang heruntergefahren sind). Da wir nach dem Gewitter ankamen und die Schwere des Bodens sahen, entschieden wir unsd gegen dieses Risiko und wählten die Option "oben zu bleiben" - absoluter Volltreffer. Kurzer Weg zur bike-wäsche, Toiletten und Duschen und viel ruhiger da wir nur ein Nachbarzelt hatten (die kamen auf die slebe Idee wie wir). Also 23 Uhr Zelt aufgebaut und dann in den Schlafsack gekrochen . Samstag früh hat grad so die Zeit gereicht umd Rad, sich selber und die Karten so zu preparieren das alles Startklar war - dann ging es los und gleich mit einer Umplanung da der erste Abzweig nicht der war denn Hendrik eigentlich vor hatte zu fahren. Also Route modifziert (sollte sich als nachteilig erweisen) und Kleinkram eingesammelt. Wir fuhren beide vorsichtig und ich musste mich auch erstmal wieder an das Rad gewöhnen. So langsam kamen wir rein und die Posten sammelten sich an, nach gut 4.5h beschlossen wir kein Risiko einzugehen und die kürzere Variante gen Ziel anzufahren. Hendrik war irgendwie schon in der Zielplanung, denn jetzt machte es sich bezahlt, dass ich aufpasste und auch mal korrigierte. Bis dahin konnte ich mich blind auf seine Routenwahlen verlassen. Vor der Zeit sind wir dann am Samstag im Zeil gewesen. Den Tag ausklingen, das ging am besten bei Kaffee und Kuchen. Dazu hatte uns Peter eingeladen und so genossen wir die Sonne in bester Gesellschaft und ja es war typischer Camperurlaub :-)


Sonntags ging es für uns knapp 1h später los und diese Ruhe am frühen Morgen sollte sich als ideal erweisen. Trotz Probleme mit meinen Augen die nach dem Start noch einen ca. 3min Stopp am Auto erforderten, lief es irgendwie besser. Hendrik nutzte die Zeit um eine ideale Route auszusuchen und - genau das sind wir dann auch gefahren. 2h im trockenen und dann kam Blitz, Donner und Starkregen. Pitschnass von boen und Schlammbad von unten fuhren wir mehr oder wniger unbeirrt weiter unsre Runde. Belohnung: 46 Sekunden vor dem Zeitlimit von 4h sind wir ins Ziel gekommen mit fast genauso vielen Punkten wie am Samstag wo wir 6h Zeit hatten - ein Meisterstück von Hendrik! Natürlich waren einige Teams besser als wir, aber es war ein 6. Platz in der Tageswertung - und in der Gesamtwertung haben wir uns 8 Plätze nach vorne gearbeitet. Top Ten ist also machbar wenn ja wenn zwei gleich gute Tage im Orientieren drin sind. Und nicht erst ein Tag zum eingwöhnen/erinnern an MTB-O gebraucht wird. So war es ein ordentlicher 17. Platz - aber am wichtigsten: ein tolles WE in schöner Landschaft, barocken Kleinoden, alten Burgen, verträumten Pfaden, reifen Heidel- und Himbeeren und vielen bekannten Gesichtern.

https://www.youtube.com/watch?v=2eOPhMSll1U

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