Friday 2 August 2013

Finnmarksvidda 75h

Alta: Dienstag 13 Uhr - Fahrerbesprechung und Jørund weisst nochmal auf die wichtigsten Dinge und Regeln, dann 3h Zeit bevor es heisst: geniesst die Trails ...






Alta: Freitag 19 Uhr - Hendrik und ich kommen ins Ziel. Mit einigen Blessuren aber ohne Sturz oder anderweitige Schaeden, Bikes rollen auch noch super. 


Was für eine Tour - die erste Etappe gleich 2 Pannen, erst ein Snakebite in Hendrik's Vorderrad und dann fährt er sich einen Nagel in den Mantel des Hinterrades bevor es in der Stadt zum ersten Checkpunkt geht. Dazu kam das unser GPS nicht navigierte sondern nur "aufzeichnete" uns aber nicht entlang des Kurses führte. Beim ersten Checkpunkt bekamen wir ein andres GPS - aber schon nach 500m stellten wir fest, das es das selbe Problem hatte - wieder zurück und ein 3. GPS ausprobiert - das verliert ab und zu die Spur aber sonst war es okay - endlich!! Mit Riesenrückstand = als Letzte ging es auf die 2. Etappe. Auf dem Weg nach Tutteberget überholten wir ein andres Mixteam - moralisch aufbauend aber wieder 2 Plattfüße - wieder Hendriks Räder - Schwalbe Schläuche sind jetzt auf seiner "not recommend" Liste. Etappe 3 war kurz und wir sahen ein weiteres Mixteam. Von Jotka, dem 3. Checkpunkt ging es auf die zeitlich lange Etappe nach Skoganvarre- da war der erste lange Aufenthalt - 3h mindestens. Auf der "nur" 66 km langen Etappe rechneten wir mit ca. 10h - und lagen damit nicht so falsch - ordentlicher Gegenwind,  Regen und relativ am Anfang wieder ein Platten bei Hendrik stellten die Psyche auf eine harte Probe. In Skoganvarre gab es warmes Essen, Dusche für uns und die Räder und eine kleine Mütze Schlaf - dann hiess es weiter. Die nächste Etappe war etwas länger aber weniger Laufpassagen = schneller. Trotzdem eine gute 10h Angelegenheit da wir zum einen (mal wieder) ohne GPS waren und zum andren starken Gegenwind hatten! Trotzdem genossen wir die Landschaft - und teilweise herrliche Singeltrials - abgewechselt von harten Radpassagen. In valjok erwartete uns Superessen und ein Däne - sein Partner musste mit Knieproblemen aufgeben - also "erlaubten" wir ihm uns sich anzuschliessen auf der Tour nach Karasjok - der 2. Pflichtaufenthalt von 3h. In Karasjok schloss sich der Däne einem russischen Team an die netterweise auf ihn warteten. Wir derweil trockneten unsre Sachen und schliefen etwas über 1h - Wahnsinn wenn man bedenkt das wir schon fast 2 Tage unterwegs sind. Von Karasjok ging es auf 3 wunderschöne Etappen - zu den Berghütten Ravnastua, Mollisjok und Suossjavri. Nach und in Mollisjok hatten wir das erste mal richtig arg viele Mücken - lästig. Dann ging es nach Masi in der Nacht von Do auf Freitag. Die Tour lief erstaunlich gut, 2 kalte Flüße galt es zu durchqueren - einer ganz schön reissend - aber auch herrliche Fernsicht und Rentiere en mas. In Masi war für alle Mixed-Teams vorgeschobener Pflichtaufenthalt von der Rennleitung bestimmt - eine Entscheidung die vernünftig war. So ging es für uns nach gut 2h Schlaf direkt nach Suolovuopmi und dann nach Gargia - Natur atemberaubend aber das Wetter schlug um. Glücklicherweise wurde es nicht sehr kalt im Gebirge. Die letzte Etappe galt es nur noch ohne Sturz ins Ziel zu kommen - was uns gelang. Im Ziel wartete das Offroadfinnmark-Organisationsteam - warum? Trotz verunglücktem Start lief es besser und besser und wir kamen als 1. Mixed-Team ins Ziel!
Nun sind wir übermüde und gönnen uns lang und viel Schlaf. Später mehr (inkl. Bilder)

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